Film und Diskussion mit einem ehemaligen politischen Gefangenen aus dem Baskenland
Mehr als 10.000 politische Gefangene hatte die baskische Unabhängigkeitslinke seit 1960 zu beklagen, unter ihnen auch zahlreiche Frauen. Die Dokumentation „Bi Arnas“ (baskisch mit deutschen Untertiteln) erzählt die Geschichte von María Nieves Díaz und ihrer gefolterten Tochter Iratxe Sorzabal.
Die Zahl der Bask:innen, die von Staat und Militär gefoltert und misshandelt wurden, geht weit in die Tausende, obwohl nur wenige von ihnen offiziell anerkannt wurden. Auch heute befinden sich noch immer viele Bask:innen aufgrund von Folteraussagen in Gefangenschaft.
Gemeinsam mit Tomax, einem ehemaligen politischen Gefangenen aus dem Baskenland, wollen wir über die aktuelle Situation in Knästen und die baskische Unabhängigkeitslinke im Allgemeinen diskutieren.
Was können wir lernen? Welche Erfahrungen möchten wir weiter geben? Wie sieht unsere Praxis in Bezug auf politische Gefangene und Repressionen aus? Wie könnte eine Vernetzung politischer Bewegungen aus dem Baskenland und Deutschland aussehen?
Termine:
11.10. Berlin, Kino Movimiento
11.10. Frankfurt, Internationales Zentrum
12.10. Gießen, Alte Kupferschmiede
13.10. Mainz, Cronopios
14.10. Wendland, Meuchefitz
15.10. Mannheim, SWK
16.10. Heidelberg, Gegendruck
17.10. Stuttgart, Lilo Herrmann
18.10. Dresden, Malobeo
19.10. Freiburg, Fabrik